Steppe, Stadt, Sattel: Wie ein Nomadenherz in der modernen Welt schlägt

Steppe, Stadt, Sattel: Wie ein Nomadenherz in der modernen Welt schlägt

Ich bin in einer Großstadt aufgewachsen, doch meine Wurzeln reichen tief in die Lebensweise der Mongolen hinein. Meine Vorfahren waren umringt von Tieren. Auf dem Rücken eines Pferdes erledigte mein Großvater Besorgungen, hütete die Herde und sorgte so für seine Familie, aus der ich stamme.

Das Pferd war ein Symbol für Freiheit, Stolz und Unabhängigkeit. Damals war Reiten die schnellste Fortbewegungsart. Mit dem Wind in den Haaren und der Sonne im Gesicht spürte mein Großvater die tiefe Verbundenheit zur Natur.

Als Zehnjährige lernte ich das Fahrradfahren in der Großstadt. Dieser einfache Drahtesel weckte in mir Aufregung und ein Gefühl von Freiheit. Die Welt zog an mir vorbei, und ich fühlte mich lebendig. Ich erinnerte mich an die Geschichten meines Großvaters und stellte mir vor, wie mein Vater als Jugendlicher voller Energie durch die Steppe galoppierte. Doch nun waren wir in der Großstadt und trugen nur noch das Gefühl der Freiheit auf dem Pferd in unserer Brust.

Heute sehnen sich viele Menschen nach dieser Freiheit und Flexibilität. Das digitale Nomadentum ist Ausdruck dieses Bedürfnisses. Doch warum wird dieser Trend als Nomadentum bezeichnet? Weil die Bewegung und das Entdecken uns lebendig machen. Wir brauchen Abwechslung, Weite und neue Erfahrungen.

Bomence verbindet die alten Werte des Nomadentums mit unserem modernen Lebensstil. Wie? Durch das Fahrradfahren. Es ist mehr als nur ein Transportmittel. Es ist ein Symbol für Freiheit, Nachhaltigkeit und ein bewusstes Leben. Ich möchte diese Leidenschaft mit anderen teilen und eine Verbindung zwischen der in der Natur verwurzelten Lebensweise und Moderne wieder herstellen.

Mit meinen farbenfrohen Fahrradtaschen und Regenponchos möchte ich Menschen dazu inspirieren, ihre tägliche Route neu zu entdecken. Ich möchte, dass sie die Freude am Radfahren und damit auch Freude an dem Weg an sich empfinden und dabei stilvoll unterwegs sind. Jedes Produkt und auch jeder Radfahrer kann eine Geschichte von Natur und Moderne erzählen.

Ich träume von einer Zukunft, in der wir in Einklang mit der Natur leben und die Vorteile der modernen Welt schätzen. Ich möchte meinen Kindern vermitteln, dass es möglich ist, beides zu vereinen und sich verbunden mit unserer Erde zu fühlen.

Wenn ich auf meinem Fahrrad durch die Stadt fahre, sehe ich Hoffnung und Veränderung. Ich sehe eine Welt, in der wir wieder miteinander und den Lebensräumen verbunden sind und die einfachen Dinge schätzen. Die Veränderungen in meiner Stadt Köln sind erkennbar. Es gibt mehr Radwege und weniger Autos in der Innenstadt. Ich träume von einer Stadt wie Amsterdam, die das Fahrradfahren fördert und es zu einem festen Bestandteil des Alltags und der Infrastruktur macht. So sind wir wieder nachhaltig, flexibel und spüren wieder den Wind in den Haaren. 

Ina aka Suyina Solonggod

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